Dr. Torsten Bieber, stv. Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, kritisiert Kelber SPD-MdB:
„Die CDU-Kreistagsfraktion hat wiederholt gegenüber der Landesregierung die Veröffentlichung des Gutachtens zur Verkehrssituation im Großraum Bonn verlangt, das seit vielen Monaten „in der Schublade des Verkehrsministeriums sein Dasein fristet“. Getan hat sich nichts! Ein Armutszeugnis oder sind die Aussagen in dem Gutachten so unbequem, dass rotgrün
sie nicht veröffentlichen will. Es ist Zeit, dass das Gutachten endlich veröffentlicht wird. Dann müssen die Verantwortlichen
und Betroffenen in Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis gemeinsam darüber beraten und Vorschläge erarbeiten. Die Region Bonn/Rhein-Sieg muss hier mit einer Stimme sprechen, sollen ihre Ideen gegenüber Land und Bund Erfolg haben. Bauliche Veränderungen brauchen Jahre – Genug Zeit wurde schon verloren. Auch Herr Kelber MdB ist herzlich eingeladen, sich für die Veröffentlichung des Gutachtens einzusetzen. Die von ihm genannte Variante zum dreispurigen Ausbau der A 565 kann vielleicht
eine Lösung darstellen. Es wäre nur im Interesse von zehntausenden Pendlern aus dem Rhein-Sieg-Kreis schön, wenn er es nicht nur bei Presseerklärungen belässt, in denen er wahrheitswidrig behauptet, der Rhein-Sieg- Kreis fordere eine neue Autobahn quer durch die Stadt Bonn. Stattdessen sollte er sich im Bundestag endlich aktiv für eine Lösung der sich in nächster Zeit noch verschärfenden Verkehrsprobleme in der Region einsetzen.Seit über einem Jahrzehnt hätte er dazu Gelegenheit! Die Erneuerung der Fahrbahnübergänge an der Nordbrücke in Bonn führte selbst in den verkehrsarmen Sommerferien zu langen Staus in der Region. Der Ausblick auf die kommenden Jahre für die Pendler nach Bonn mit der Sanierung der Nordbrücke ist ernüchternd. Die Autobahnen rings um Bonn haben ihre Kapazitätsgrenzen längst überschritten. Auch ohne Unfälle und Bauarbeiten auf den Autobahnen erleben die Pendler regelmäßig, vor allem in den Wintermonaten, den Verkehrskollaps in der Region und stehen im Stau. Wie viele Pendler aus dem Rhein-Sieg-Kreis auf die Arbeitsplätze in Bonn angewiesen sind, brauchen auch die Unternehmen und Behörden in Bonn die Pendler aus dem Kreis. Bonn ist keine Insel der Glückseligkeit, auf der die Verkehrsprobleme nur mit dem Öffentlichen Personennahverkehr gelöst werden können wie es anscheinend dem Bonner SPDBundestagsabgeordnete Kelber vorschwebt. Auch er sollte sich bewusst sein, dass im Interesse der örtlichen Wirtschaft die Erreichbarkeit von Bonn mit dem PKW verbessert werden muss.“
Pressedienst CDU-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg
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