„Weitere vier Jahre zu warten verschärft das Stauproblem unnötig“ ist Dr. Torsten Bieber, Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion überzeugt. Die CDU-Kreistagsfraktion hatte gemeinsam mit den GRÜNEN den Antrag zur Freigabe des Standstreifens auf der A 560 zwischen dem Dreieck Sankt Augustin-West und der Anschlussstelle Siegburg in den Kreistag eingebracht.
Die nun eingegangene Antwort aus dem Bundesverkehrsministerium auf die Anfrage der Bundestagsabgeordneten Lisa Winkelmeier-Becker und Dr. Norbert Röttgen, lässt indes nur wenig Hoffnung auf eine Freigabe vor 2019. Torsten Bieber weiter: „Ich hätte mir schon gewünscht, dass der Standstreifen in diesem Bereich deutlich früher freigegeben wird. Denn dies hätte äußerst positive Auswirkungen auf das gesamte Autobahnnetz im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis und darüber hinaus.“
Auch die beiden Bundestagsabgeordneten pflichten ihm bei. Lisa Winkelmeier-Becker: „Ich freue mich, dass das Bundesverkehrsministerium unsere Sorgen im Rhein-Sieg-Kreis ernst nimmt und die Freigabe des Standstreifens ernsthaft geprüft hat. Mit der Perspektive, dass der Standstreifen erst in vier Jahren frei gegeben werden soll, bin ich allerdings nicht zufrieden. Da werden wir mit den Planern noch einmal in den Dialog treten, um bereits früher eine Entlastung auf der A 560 hinzubekommen.“
Und Norbert Röttgen sagt ebenfalls Unterstützung zu: „Auch ich werde mich weiter mit Nachdruck für eine möglichst zeitnahe Umsetzung stark machen.“
Zwischen allen Seiten und Ämtern ist unumstritten, dass die Freigabe des Standstreifens zwischen Autobahndreieck und der nächsten Ausfahrt eine enorme Entlastungswirkung bis auf das Bonner Autobahnnetz hätte.
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