Rhein-Sieg-Kreis erhält Geld für Ortsumgehung Gimmersdorf zurück

28.04.2017

Themengebiet: Finanzen, Kommunales, Infrastruktur, Straßenbau, Verkehr

Nach dem Förderprogramm zum kommunalen Straßenbau des Landes NRW wird der Rhein-Sieg-Kreis Zuwendungen von über 3,5 Millionen Euro für die Ortsumgehung Wachtberg-Gimmersdorf (K14n bis L123) erhalten. „Dass wir überhaupt Gelder zurückerhalten, ist eine positive Nachricht für uns“, freut sich Oliver Krauß, Kreistagsabgeordneter und Landtagskandidat für den Wahlkreis 27. „Nicht nur die Gimmersdorfer, sondern alle Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises profitieren von den Zuwendungen.“

Ende 2015 war der Rhein-Sieg-Kreis mit 5,93 Millionen Euro in Vorleistung getreten, um endlich den Bau der 1,8 Kilometer langen Ortsumgehung zu ermöglichen. „Seit über 50 Jahren ist diese schon ein Thema in Wachtberg. Unser Kreis hatte mit dem Beschluss der Vorleistung den wichtigsten Schritt zur Veränderung  getan. Es war Zeit, dass das Land dies honoriert“, meint Christoph Fiévet, Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender der Ortsvertretung in Gimmersdorf.

„Die Vorfinanzierung durch den Kreis war eine Ausnahme. Wir können es uns nicht leisten, auch noch im Bereich des Straßenbaus die Aufgaben des Landes zu übernehmen“, macht Krauß deutlich. Das Volumen des Programms beträgt 127 Millionen Euro zur Förderung von Mobilität in Städten und Gemeinden. Bis vor kurzem ließ die Landesregierung den Kreis jedoch im Unklaren darüber, ob für die Ortsumgehung in Wachtberg-Gimmersdorf genügend Mittel vorhanden seien.