„Ich bin froh, dass wir es gemeinsam geschafft haben, die Planungen für die Ortsumgehung Zün-dorf (L82-6n) mit zusätzlichem Anschluss an die A 59 nördlich von Wahn weiterzutreiben“, sagt Marcus Kitz, Fraktionsvorsitzender der Niederkasseler CDU-Fraktion und Kreistagsabgeordneter des Rhein-Sieg-Kreises. „Nach vielen Diskussionen kommt nun die Lösung, die sich die Menschen und die Kommunen der Gegend gewünscht haben“, so Kitz weiter.

Der Rhein-Sieg-Kreis sowie die Städte Köln, Niederkassel und Troisdorf hatten eine aktuelle Verkehrsuntersuchung dem Verkehrsminister des Landes NRW, Hendrik Wüst, vorgelegt. Kitz hatte für die beteiligten Kommunen Anfang März einen gemeinsamen Termin im Düsseldorfer Ministerium organisiert. Zusätzlich war Wüst im Juli vor Ort gewesen. Nun schlägt der Minister vor, das Projekt L82 in Stufe 1 des Landesstraßenbedarfsplans hoch zu stufen. „Dicke Bretter bohren und am Ball bleiben zahlt sich aus“, so Kitz. Die geplante Höherstufung ist wichtig und notwendig, damit entsprechende Planungsvereinbarungen zwischen Kommunen und Land getroffen werden können. Durch diese Höherstufung stellt Verkehrsminister Wüst die kommunalen Interessen in den Vordergrund der Maßnahme.

Positive Konsequenzen hat dies nicht nur für den Kölner Süden, sondern auch für den Rhein-Sieg-Kreis. Die Umgehungsstraße L82 sorgt dafür, dass der Niederkasseler Norden besser an die A59 angebunden wird. Zeitgleich werden dadurch die Anschlussstellen der A59 Troisdorf-Spich und Wahn entlastet werden.

Für die Zusammenarbeit bedankt sich Marcus Kitz beim Rhein-Sieg-Kreis, den Städten Köln und Niederkassel sowie dem Porzer Landtagsabgeordneten Florian Braun (CDU) und der Troisdorfer Landtagsabgeordneten Katharina Gebauer (CDU). „Das ist ein sehr gutes Beispiel für funktionierende interkommunale Zusammenarbeit“, resümiert Kitz.