
Themengebiet: Familie und Soziales, Wirtschaft und Verkehr, Familie, Frauen, Gesundheit, Infrastruktur, Kinder und Jugend, Menschen, Rettungswesen und Katastrophenschutz, Soziales
Am vergangenen Montag verkündete die Asklepios-Klinik Sankt Augustin die sofortige Schließung ihrer Geburtsstation, die eigentlich erst für Juni vorgesehen war. Dies trifft vor allem die Menschen im östlichen Rhein-Sieg-Kreis, die in Zukunft zur Entbindung von Risikoschwangerschaften eine längere Anfahrtszeit mit erhöhter Staugefahr bis zu den spezialisierten Kliniken in Bonn in Kauf nehmen müssen.
Die Kreistagsfraktionen von CDU und GRÜNEN erkundigen sich mit einer Anfrage nach den möglichen Folgen und dem Umgang mit ihnen. Insbesondere wollen sie wissen, ob der momentane Bestand an Spezialfahrzeugen und Ausrüstung ausreicht, um die eventuell erhöhten Transportzahlen von Schwangeren und Neugeborenen bewältigen zu können.
„Wenn nun mehr Frauen und Paare verlängerte Anfahrtszeiten und den Aufenthalt in einer einfachen Geburtsklinik in Kauf nehmen müssen, muss für einen gesicherten Transport von Neugeborenen und Schwangeren gesorgt werden“, meint Björn Franken, Kreistagsabgeordneter und CDU-Landtagskandidat aus Ruppichteroth.
Um die Versorgung der Schwangeren und Neugeborenen auch kurzfristig weiterhin zu gewährleisten, soll es eine Kooperation zwischen der Asklepios-Klinik Sankt Augustin und den GFO-Kliniken geben, die die beiden Troisdorfer Krankenhäuser sowie das Bonner Marienhospital betreiben.
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