Land NRW verbessert Förderbedingungen für Mietwohnungsbau

13.01.2022

Initiative des Landrates für bezahlbare Mietwohnungen im östlichen Kreisgebiet trägt Früchte

Etwas mehr als 16,5 Mio. Euro an Fördergeldern wurden im Jahr 2021 im Rhein-Sieg-Kreis verbaut, davon mehr als 14 Mio. Euro für geförderte Mietwohnungen. Das geht aus einer Information der Kreisverwaltung an die im Kreistag vertretenen Fraktionen hervor. Vier weitere Antragssteller haben ihre Förderanträge in Höhe von rd. 8,1 Mio. Euro in das Jahr 2022 verschoben.

Für das Jahr 2022 beabsichtigt das Land NRW die bestehenden Förderkonditionen durch eine wesentliche Erhöhung der Grundpauschalen zu verbessern. Vor diesem Hintergrund haben nach Auskunft der Kreisverwaltung bereits mehrere Investoren ihr Interesse bekundet und bereits jetzt Förderanträge in Höhe von weiteren rd. 6 Mio. Euro eingereicht. Für 2022 stehen dem Rhein-Sieg-Kreis dabei im Rahmen des sog. Globalbudgets insgesamt 32 Mio. Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

Auch die seit dem Frühjahr 2021 geltende kreiseigene Förderrichtlinie für die Gemeinden Windeck, Much, Ruppichteroth, Eitorf und Neunkirchen-Seelscheid trägt erste Früchte. So hat die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft für den Rhein-Sieg-Kreis (GWG) ihre Bereitschaft signalisiert, geförderte Mietwohnungen in Ruppichteroth zu bauen. Zwei weitere Investoren haben bereits angekündigt, in den östlich gelegenen Kreisgemeinden sowie im Hauptort Much preiswerten Wohnraum zu schaffen.

„Das sind gute und wichtige Nachrichten für unseren Kreis. Bezahlbarer, lebenswerter und bedarfsgerechter Wohnraum muss für alle Bürgerinnen und Bürger in allen Lebensphasen und -lagen vorhanden sein. Dass die Initiative unseres Landrates dabei so positiv gestartet ist, freut mich besonders“, findet auch Björn Franken, Landtagsabgeordneter und Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion im zuständigen Ausschuss.