L 269n Süd: Straßen NRW beantragt sofortige Vollziehung für Bau

13.03.2018

Marcus Kitz: Landesbetrieb Straßen NRW beantragt bei Bezirksregierung Köln sofortige Vollziehung für Bau der L 269n Süd

Auf Anfrage des Niederkasseler Regionalratsmitgliedes Marcus Kitz teilte der Vertreter des Landesbetriebes Straßen NRW in der jüngsten Sitzung der Unterkommission Rhein-Berg der Verkehrskommission des Regionalrates Köln mit, dass der Landesbetrieb bei der Bezirksregierung Köln die sofortige Vollziehung des Planfeststellungsbeschlusses der L 269n Süd (Ortsumgehung Rheidt/Mondorf) beantragen wird. Bekanntlich hatte ein Bürger aus Troisdorf-Bergheim gegen den Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Köln geklagt. Grund für die Klage sollen dem Vernehmen nach zu geringe Schallschutzmaßnahmen im südlichen Abschnitt des geplanten Neubaus der Straße von der Rheidter Marktstraße bis zur Stadtgrenze zwischen Mondorf und Bergheim sein.

"Mit dem Antrag auf sofortige Vollziehung der Maßnahme hält Straßen NRW erfreulicherweise den Druck zum Baubeginn der in Niederkassel lang erwarteten Vollendung der Umgehungsstraße L 269n aufrecht", so Marcus Kitz.

Der CDU-Politiker erkundigte sich in der gleichen Sitzung auch nach einer möglichen Trennung der zukünftigen Arbeiten in zwei Abschnitte, um bei möglichen weiteren Klagen des Bergheimer Bürgers den Abschnitt von Rheidt bis zur verlängerten Provinzialstraße (L332) zügig zu beginnen und den südlichen Abschnitt von der verlängerten Provinzialstraße bis zur Höhe Bruderschaftsgasse (Mondorf) beziehungsweise Wolkenburgstraße (Bergheim) nach einer möglichen gerichtlichen Klärung zu vollenden.

Laut Marcus Kitz teilte der Landesbetrieb Straßen NRW mit, dass die Klärung der weiteren Vorgehensweise zwischen der Bezirksregierung und dem Landesbetrieb in etwa drei Monaten zu erwarten sei. Außerdem beginne man in 2018 mit dem für den Bau notwendigen Flurbereinigungsverfahren. "Da Verkehrsminister Wüst in Düsseldorf den Bau der L 269n noch Ende des letzten Jahres erstmals in das Landesstraßenbauprogramm aufgenommen hat, stehen finanzielle Mittel zur Verfügung, wenn die letzten juristischen Hürden aus dem Weg geräumt sind", resümiert der Niederkasseler.