
Michael Solf: „Förderschüler von der Oberen Sieg sollen wohnortnah zur Schule gehen können.“ Die CDU-Kreistagsfraktion setzt sich für eine wohnortnahe Beschulung von Förderschülern auch im östlichen Rhein-Sieg-Kreis ein. Viele Förderschüler insbesondere aus Windeck, Eitorf, Ruppichteroth und Much müssen oft weite Wege zu ihren Schulen in Hennef und Siegburg auf sich nehmen. „Deshalb ist es gut“, sagt der schulpolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Michael Solf, „dass wir seit vielen Jahren einen Förderschulstandort in Eitorf-Irlenborn vorhalten.“
Dort gehen Kinder in der Primarstufe in den Förderunterricht, die emotional-sozialen Entwicklungsbedarf und Förderbedarf im Bereich Sprache haben. „Der Standort in Eitorf platzt aber mittlerweile aus allen Nähten und die Bausubstanz wird modernen pädagogischen Ansprüchen nicht mehr gerecht“, erklärt Michael Solf für die CDU. Deshalb sei es aufgrund der stetig steigenden Schülerzahlen wichtig und richtig, dass die Verwaltung zukunftsorientiert einen baulich besseren und räumlich größeren Standort in Windeck-Herchen ins Visier genommen habe.
„Wir bekräftigen die Verwaltung, die Prüfungen dieses Standortes am Bodelschwingh-Gymnasium in Herchen weiter voranzutreiben, um langfristig eine für Kinder und Eltern verlässliche Schulentwicklungsplanung zu ermöglichen und für die nächsten Jahre ausreichend Schulraum zur Verfügung zu haben“, fordert der Schulfachmann der CDU. Besonders positiv sei, dass die vielen Schülerinnen und Schüler aus dem östlichen Kreisgebiet dann in der Nähe ihrer Heimat beschult werden und damit lange Wege mit dem kostenintensiven Schülerspezialverkehr zur Richard-Schirrmann-Schule in Hennef-Bröl oder zur Rudolf-Dreikurs-Schule in Siegburg vermieden werden könnten. „Denn ich halte das für eine Zumutung, dass Schüler einen Großteil ihrer Zeit hin und von der Schule zurück im Büsschen verbringen“, hat Michael Solf das Wohl der Kinder im Blick. Außerdem böte der Standort in Herchen gleichzeitig ausreichend Platz für offene Ganztagsangebote.
„Wir halten die Verwaltung aber auch an, diese Planungen möglichst rasch weiter voranzubringen und die finanziellen Auswirkungen zu beschreiben, die bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht im Haushalt des Kreises berücksichtigt sind.“, schließt Solf ab.
Empfehlen Sie uns!