
Die Städte und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises werden im Jahr 2022 weiter entlastet. Um 1,2 Prozentpunkte soll die Allgemeine Kreisumlage für das kommende Jahr im Vergleich zum Kreishaushalt 2021/2022 gesenkt werden. Dies geht aus dem Eckdatenpapier der Kreisverwaltung für den Nachtragshaushalt 2022 hervor. Statt 31,92 Prozent soll die Allgemeine Kreisumlage dann 30,72 Prozent betragen, eine Entlastung in Höhe von insgesamt 11,2 Mio. Euro. Für den Zeitraum von 2023 bis 2025 soll die Allgemeine Kreisumlage stabil bei 32,90 Prozent bleiben. Für das Jahr 2023 bedeutet dies eine weitere Entlastung um 0,62 Prozentpunkte bzw. in Höhe von rund 7,1 Mio. Euro.
Auch die Personalsituation des Kreises soll weiter verbessert werden. Insbesondere in den Bereichen Katastrophen- und Gesundheitsschutz, der Digitalisierung und der Abteilung für Ausländerangelegenheiten soll das Personal der Kreisverwaltung deutlich aufgestockt werden. 67 neue Stellen zuzüglich zehn weiterer Stellen im Kreisjugendamt sind geplant.
„Der Kreis beweist sich erneut als verlässlicher Partner seiner Kommunen. Wir stehen zu unserem vereinbarten Ziel in unserem Koalitionsvertrag und zu unserem Wort, dass wir die Städte und Gemeinden des Kreises bestmöglich entlasten. Daher unterstützen wir Landrat Sebastian Schuster und seine Kreisverwaltung ausdrücklich, die Verbesserungen im Kreishaushalt mit dem geplanten Nachtragshaushalt indirekt an die Kommunen weiterzugeben. Durch die geplanten Personalaufstockungen stellt sich die Kreisverwaltung darüber hinaus in wichtigen Bereichen krisensicher und zukunftsfest auf. Insbesondere vor dem Hintergrund der Coronapandemie und der Unwetterkatastrophe im Juli begrüßen wir das ausdrücklich“, freut sich Marcus Kitz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Geschäftsführer der CDU-Kreistagsfraktion, über die brandaktuellen Informationen aus der Kreisverwaltung.
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