CDU unterstützt Anliegen der Tierschutzverbände

26.01.2016

Themengebiet: Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Die CDU-Kreistagsfraktion unterstützt das Anliegen der Tier- und Katzenschutzverbände, die Katzenpopulation durch Kastration einzudämmen. Gleichzeitig warnt sie aber davor, dies den Kommunen von oben vorzuschreiben. „Der Ansatz muss aus den Orten selbst kommen. Die Menschen und die Behörden in den Städten und Gemeinden wissen am besten, wo die Population freilaufender Katzen überhandnimmt“, so Dr. Torsten Bieber, CDU-Fraktionsvorsitzender.

Hanns-Christian Wagner, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, ergänzt: „Angesichts der Größe des Kreises ist eine einheitliche Regelung ohnehin nicht praktikabel. Wir wollen auf die Kommunen einwirken, dass diese sich selbst des Problems annehmen. Denn die Kommunen wissen am besten, wo es Probleme gibt oder auch nur geben könnte. So hat meine Heimatgemeinde Swisttal bereits vor über drei Jahren eine Verordnung erlassen, wonach freilaufende Katzen zu kastrieren sind.“

In vielen Orten hat sich in den letzten Jahren die Zahl an freilaufenden Katzen vervielfacht. Durch die massive Ausbreitung freilaufender Katzen kommt es nicht nur innerhalb der Katzenpopulation zu Problemen, sondern auch in Bezug auf andere Tierarten. „Durch eine Kastration freilaufender und verwilderter Katzen wird die ungehinderte Vermehrung eingeschränkt. Hiervon profitieren sowohl die Katzen selbst als auch Singvögel und andere Arten, die teilweise durch die Katzen gewildert werden“ erläutert Torsten Bieber.