CDU und GRÜNE wollen Gelenkbusse für Linie 550 prüfen

09.05.2017

Themengebiet: Busse und Bahnen, Infrastruktur, Menschen, Verkehr

Mit einem Antrag für den gemeinsamen Verkehrsausschuss mit der Stadt Bonn regen die Kreistagsfraktionen von CDU und GRÜNEN den Einsatz von Gelenkbussen auf der Linie 550 an. Dies wird bislang durch die enge Kurve an der Doppelkirche im Bonner Stadtteil Schwarz-Rheindorf verhindert.

Die Fraktionen beantragen nun, die Voraussetzungen hierfür zu prüfen und zu planen, um eine Entscheidungsgrundlage zu erhalten. Dies kann nach den Vorstellungen der schwarz-grünen Koalition das Versetzen der Mauer an der Doppelkirche sein, wobei auch der finanzielle Aufwand ermittelt werden soll. Dies kann aber auch ein anderer Linienweg in Schwarz-Rheindorf sein, wodurch diese Engstelle umfahren würde.

Marcus Kitz, Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender der CDU-Fraktion Niederkassel: „Seit Jahrzehnten ist diese Engstelle ein echtes Hindernis für den Einsatz von Gelenkbussen auf dieser wichtigsten Niederkasseler Buslinie. Zwar hat sich die Situation durch den Einsatz der Schnellbusse etwas entzerrt, aber immernoch kommen die Busse der Linie 550 im Berufs- und Schulverkehr schnell an ihre Kapazitätsgrenzen. Die Möglichkeit für den Einsatz von Gelenkbussen wäre ein Quantensprung.“

Daneben soll auch geprüft werden, ob die Linienwege der 501 und 550 zwischen Ranzel und Wahn getauscht werden können. Dies würde für Lülsdorf eine umsteigefreie Fahrt mit der 550/163 nach Bonn ermöglichen. Michael Schroerlücke, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN-Kreistagsfraktion, hierzu: „Lülsdorf würde so umsteigefrei über die 550/163 an Bonn angebunden. Dies wäre gerade in den Abend- und Nachtstunden, wenn der Schnellbus nur selten oder gar nicht fährt, ein echter Gewinn, der von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewünscht wird.“