Angesichts der in großen Teilen des Rhein-Sieg-Kreises stattfindenden Diskussionen um Gesamtschulen beantragt die CDU-Kreistagsfraktion für die nächste Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport folgendes:
- Der Landrat wird gebeten, mit den Bürgermeistern des Rhein-Sieg-Kreises das Thema „Gesamtschule“ zu erörtern.
- Dabei ist von Trägerschaften der Städte und Gemeinden auszugehen.
- Es soll geprüft werden, ob mehrere Städte und Gemeinden bei Bedarf einen
- Gesamtschulzweckverband bilden können.
- Dies bedingt, dass potenzielle Standorte für Gesamtschulen benannt werden.
- Sofern die oben genannten Punkte abgearbeitet sind, unterstützt der Kreis das Bedarfsermittlungsverfahren.
Hierzu erklären die Ausschuss-Vorsitzende, Heidi Rackwitz-Zimmermann, und der schulpolitische Sprecher der Fraktion, Michael Solf MdL:
„Die CDU-Kreistagsfraktion sieht in der Gesamtschule ein wichtiges Regelangebot in unserem Schulsystem. Daher ist es für uns selbstverständlich, den Elternwillen zur Errichtung einer Gesamtschule ernst zu nehmen und ihm zu entsprechen.
Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Städte und Gemeinden im Rahmen ihrer Schulentwicklungspolitik originär zuständig sind, eine Gesamtschule bei Bedarf zu errichten. Wir sehen die Aufgabe des Kreises darin, die Kommunen im Rahmen eines Bedarfsermittlungsverfahrens zu unterstützen.“
Pressedienst der CDU-Kreistagsfraktion
Empfehlen Sie uns!