CDU-Kreistagsfraktion offen für Diskussion bei Schülerverkehr in Troisdorf

24.02.2010

Die CDU-Kreistagsfraktion geht offen in die anstehende Diskussion über eine Optimierung des Schülerverkehrs in Troisdorf. Dem Aufsichtsrat der RSVG liegt dazu eine umfangreiche Vorlage für seine nächste Sitzung in der kommenden Woche vor. Kern der Vorlage ist eine abgestimmte Verschiebung von Schulanfangszeiten auf dem Gebiet der Stadt Troisdorf um eine Entzerrung der Schülerverkehre zu erreichen. Da alleine in Troisdorf mehr als 5400 Kinder und Jugendliche täglich per Bus zu ihren Schulen befördert werden, stellt ein abgestimmtes Konzept ein erhebliches Einsparpotential dar. Bisher beginnt der Unterricht an allen betroffenen Schulen in einem zeitlichen Korridor von 25 Minuten. Das nun dem RSVGAufsichtsrat vorliegende Konzept erweitert diesen Korridor auf 45 Minuten. Der Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion im Aufsichtsrat der RSVG, Marcus Kitz, stellt dazu fest:" Würde dieses Konzept einer Entzerrung der Schulanfangszeiten umgesetzt werden, bedeutet dies ein Einsparvolumen von mehr als 100.000 Euro pro Jahr, die dem Kreis und den Städten und Gemeinden indirekt zu Gute käme." Er bemerkte aber auch, dass eine Entzerrung nicht zwangsläufig einen früheren Schulbeginn mit sich bringt, da der Gesetzgeber dem Schulträger eine Schulanfangszeit von 7:30h bis 8:30h einräumt. "Eine Entzerrung der Anfangszeiten kann auch nach hinten erfolgen, wenn Schüler und Lehrer dies bevorzugen", gibt Kitz zu Bedenken.

Marcus Kitz