CDU-Kreistagsfraktion begrüßt, dass die neuen Familienhebammen zur Unterstützung des Systems "Frühe Hilfen" ihre Arbeit begonnen haben

24.01.2011

CDU-Kreistagsabgeordnete Brigitte Donie, Sprecherin im Jugendhilfeausschuss, zeigt sich be- geistert, dass es gelungen ist, trotz der finanziell angespannten Lage aller beteiligten Kommu- nen für das System „Frühe Hilfen für Familien“ Unterstützung durch zwei Familienhebammen zu bekommen. Brigitte Donie: „Die beiden Familienhebammen sind nun seit gut vier Monaten im Einsatz. Im Auftrag des Kreisjugendamtes haben sie begonnen, ein Netzwerk für Schwangere und Eltern mit Neugeborenen in Notlagen aufzubauen. Gerade Familien in Notlagen oder auch Alleinerziehenden muss zum frühest möglichen Zeitpunkt geholfen werden. Hier gilt es, nicht nur zu reden, sondern wie der Rhein-Sieg-Kreis durch ein konkretes Angebot an frühen Hilfen zu reagieren. Die Aufgaben der Familienhebammen sind dann die Beratung der Mütter bezie- hungsweise der Eltern mit Bezug auf das neugeborene Kind sowie die Einbindung in das regio- nale Netzwerk und die Vermittlung geeigneter Unterstützung für die Familien.“

Seit 1. September 2010 arbeiten die zwei Familienhebammen mit jeweils einer halben Stelle im Auftrag des Kreisjugendamtes, die Eine im Team des Sozialdienstes Katholischer Frauen Bonn Rhein-Sieg e.V. in Siegburg (für den rechtsrheinischen Teil des Zuständigkeitsbereiches des Kreisjugendamtes Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Windeck), die Andere im Team der Diakonie in Bonn Bad Godesberg (für den linksrheinischen Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes Alter, Swisttal, Wachtberg).

Die Familienhebammen ergänzen mit ihren familiensystemischen Kenntnissen sowie ihren Kenntnissen zur Gesprächsführung und über die Sozialleistungen der verschiedenen Sozialver- sicherungssysteme das engmaschige Netzwerk der „Frühen Hilfen“. Dies setzt sich zusammen aus Erzieherinnen der örtlichen Kindertagesstätten, Lehrerinnen und Lehrern der örtlichen Schulen, Gynäkologen, Beratungsstellen für die unterschiedlichen Problemlagen in Familien, den in der Region tätigen Wohlfahrtsverbänden, Krankenhäusern, Ärzten und eben den Famili- enhebammen, dem Jugendamt und dem Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises.

fdR.
Ivo Hurnik //Pressesprecher