Breitbandausbau Verzögerungen im Ausbaugebiet der Telekom sind unzumutbar

15.12.2020
Pressemitteilung

Am 02. November 2020 hat die Telekom Deutschland GmbH eine schriftliche Verzögerungsmeldung beim Rhein-Sieg-Kreis eingereicht. Darin wird mitgeteilt, dass der vertraglich zugesicherte Fertigstellungstermin für den Breitbandausbau im November 2021 nicht eingehalten werden kann. Als Begründung werden verlängerte Bearbeitungszeiten hinsichtlich der Erteilung von ver-kehrsrechtlichen Genehmigungen durch das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises ange-führt. Der neue Fertigstellungstermin ist demnach erst Ende Mai 2022. Hiervon betroffen sind die Ausbaugebiete der Telekom in Lohmar, Meckenheim, Teilen von Swisttal und Troisdorf, Rhein-bach, Sankt Augustin und Hennef.

„Der Rhein-Sieg-Kreis hat am 05. November 2020 schriftlich Widerspruch gegen die Verzögerungs-meldung der Telekom Deutschland GmbH eingereicht. Seit Bekanntgabe der Verzögerung haben alle Verantwortlichen des Kreises, allen voran unser Landrat Sebastian Schuster, das Gespräch mit der Telekom gesucht. Leider ist es trotz intensiver Anstrengungen nicht gelungen, dass die Tele-kom ihren Zeitplan revidiert.“, so Björn Franken, Landtagsabgeordneter und Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion im Ausschuss für Wirtschaft, Digitalisierung und Tourismus.

„Die zeitliche Verzögerung ist für die Bürgerinnen und Bürger bei uns im Rhein-Sieg-Kreis schlicht-weg unzumutbar, da sie auf schnelles und leistungsfähiges Internet angewiesen sind. Insbesondere in der gegenwärtigen Situation darf das Homeoffice nicht länger an einer schlechten Internetver-bindung scheitern. Die Telekom hat vertraglich zugesichert, den Breitbandausbau im November des kommenden Jahres abzuschließen. Es ist weder akzeptabel noch verständlich, dass kleinere Unternehmen ihre vertraglich zugesicherten Zeitpläne einhalten können und die Telekom als größ-ter Telekommunikationsanbieter Europas hier im zeitlichen Verzug ist. Ich hoffe sehr, dass es im Interesse aller Beteiligten gelingen wird, die ursprünglichen zeitlichen Absprachen einzuhalten.“, so Björn Franken MdL abschließend.