Beirat lehnt Gespräche zur Radbrücke ab

02.12.2016

Themengebiet: Infrastruktur, Menschen, Naturschutz, Tourismus, Umwelt


CDU-Kreistagsfraktion bedauert Entscheidung des Gremiums

In der gestrigen Sitzung des Beirates der Unteren Landschaftsbehörde hat sich das Gremium knapp gegen moderierte Gespräche zur Radbrücke Dreisel ausgesprochen. „Das Ergebnis verwundert uns, wir waren uns sicher, dass auch der Beirat auf den Dialog setzt. Nun wählt man die Konfrontation. So kann niemand gewinnen“, meint Björn Franken, Kreistagsabgeordneter und örtlicher Landtagskandidat.

Die CDU regt an, dass man sich nun intensiv mit den geäußerten Bedenken des Beirates auseinandersetzt und diese erneut mit in den Planungsprozess einfließen lässt. „Wir haben alles getan, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Die Fachplaner haben über viele Jahre verschiedene Trassen und Streckenführungen bedacht. Nach unserem Dafürhalten ist die Brücke die sinnvollste Option und schafft von den zur Auswahl stehenden Trassen den besten Kompromiss zwischen geringem Eingriff in die Natur, niedrigen Kosten und attraktiver Wegeführung. Trotzdem waren wir bereit, erneut mit dem Landschaftsbeirat über Alternativen zu beraten. Wir hoffen aber weiterhin auf die Einsicht bei den Mitgliedern des Landschaftsbeirates, dass Gespräche besser sind als verhärtete Fronten. Klar ist aber, dass die CDU diese Brücke nach wie vor will. Sie ist für Windeck, die Region und den Tourismus an der oberen Sieg unverzichtbar“, so Franken abschließend.

Die CDU-Kreistagsfraktion hatte angekündigt, in einen moderierten Dialog mit dem Beirat zu treten, nachdem dieser den Bau der Radbrücke in Dreisel abgelehnt hatte. Ein solches Moderationsverfahren hat der Landschaftsbeirat am Donnerstag abgelehnt. Dies teilte die Kreisverwaltung auf Anfrage mit.