
Themengebiet: Infrastruktur, Straßenbau, Verkehr
Der Ausbau der B 56/ Zeithstraße zwischen Heister und Polhausen inkl. Radweg steht seit Jahren im Straßenausbauprogramm des Landes NRW, ohne dass es richtig vorangeht. Der vom zuständigen Landesbetrieb Straßen.NRW genannte Baubeginn verschiebt sich Jahr für Jahr. Schon seit 2005 fragt Dr. Torsten Bieber, direkt gewählte Kreistagsabgeordneter von Neunkirchen-Seelscheid, regelmäßig bei Straßen.NRW nach. Auch den Regionalrat bei der Bezirksregierung schaltete er ein.
„Angesichts des schlechten Fahrbahnzustandes und des fehlenden Radwegs ist ein zeitnaher Ausbau der B 56 im Interesse der Verkehrssicherheit dringend erforderlich. Auch die sichere Erreichbarkeit des Sportplatzes Breitscheid aus Richtung Pohlhausen ist wichtig“, so Torsten Bieber. „Das Geld für die Baumaßnahme ist da, die Bürgerinnen und Bürger warten darauf. Jetzt muss vom Landesbetrieb Straßen.NRW Gas gegeben werden, damit es nicht noch zu weiteren Verzögerungen kommt.“
Getreu dem Motto „steter Tropfen höhlt den Stein“ hat er aktuell wieder beim Landesbetrieb nachgefragt. Nunmehr stellt der Landesbetreib einen Baubeginn frühestens 2017 in Aussicht. Im Vergleich zur Auskunft des vergangenen Jahres verschiebt sich der geplante Baubeginn wieder nach hinten. Die Hintergründe für die erheblichen zeitlichen Verzögerungen waren in den vergangenen Jahren Umplanungen am Verlauf des Radweges und notwendige Grundstückskäufe für die Entwässerungsanlagen. Ein Hauptproblem in diesem Streckenbereich war nämlich die Straßenentwässerung.
Positiv ist, dass die konkrete Planung (Ausführungsplanung) nunmehr abgeschlossen ist, der vollständige Grunderwerb in nächster Zeit angegangen werden soll und die Finanzierung der Baumaßnahme auch gesichert ist. Negativ sind die unnötigen zeitlichen Verzögerungen, die auf internen Ursachen beim Landesbetrieb Straßen.NRW beruhen (Wechsel des zuständigen Mitarbeiters). Erschwerend kommt ferner hinzu, dass bei geschätzten Baukosten von über 5 Mio. Euro, die Maßnahme noch in das Straßenausbauprogramm des Bundes eingestellt werden muss. Damit könnten weitere zeitliche Verzögerungen verbunden sein. „Ich werde am Ball bleiben, damit der Ausbau möglichst noch in 2017 startet“, so Torsten Bieber.
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