Unter den 53 Impfzentren, die ab dem 30. September landesweit nicht mehr für Impfungen gegen Covid-19 zur Verfügung stehen, ist auch das Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises in der Asklepios Kinderklinik in Sankt Augustin. „Dass das Land Nordrhein-Westfalen die Impfzentren nicht weiter finanziert, bedauern wir sehr. Umso wichtiger ist es für uns, dass sich der Rhein-Sieg-Kreis auf diese Situation vorbereitet und auch nach dem 30. September flächendeckend ausreichende und vor allem auch niederschwellige Impfangebote vorhanden sind“, stellt Andreas Sonntag, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, fest.

Die schwarz-grüne Koalition im Kreistag setzt sich deshalb in einem gemeinsamen Antrag dafür ein, dass die Kreisverwaltung frühzeitig und gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung ein flächendeckendes Netz an Ärzten, die auch weiterhin Impfangebote für die Bürgerinnen und Bürger vorhalten, sicherstellt. In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Inklusion und Gesundheit des Rhein-Sieg-Kreises am 23.09.2021 soll die Kreisverwaltung darüber hinaus ihr Impfkonzept für den Zeitraum nach dem 30. September vorstellen. „Hierunter fallen für uns auch dezentrale und niederschwellige Impfangebote, etwa an zentralen Begegnungsorten in den Städten und Gemeinden oder in den Schulen des Rhein-Sieg-Kreises. Besonders wichtig ist uns auch, dass die Bürgerinnen und Bürger schnell und zeitnah über die Impfangebote im Rhein-Sieg-Kreis informiert werden und dass etwa die impfenden Arztpraxen vor Ort auch auf der Homepage des Kreises veröffentlicht werden und für die Bürgerinnen und Bürger schnell und einfach zu finden sind. Die Informationsstrategie des Kreises sollte daher ein zentraler Teil des Impfkonzeptes sein und konsequent mitbedacht werden“, so Andreas Sonntag abschließend.