„Die geplante Erdendeponie der RSEB in Hennef-Meisenbach beschäftigt aktuell die Menschen in Hennef und insbesondere die Meisenbacher Bürgerinnen und Bürger. Daher ist es angebracht, das Thema in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Landwirtschaft des Rhein-Sieg-Kreises zu thematisieren und hierfür alle relevanten Informationen zum aktuellen Sachstand aufzubereiten“, erklärt Monika Grünewald, umweltpolitische Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion und Kreistagsabgeordnete für Hennef.

In einem Prüfverfahren der Rhein-Sieg Erdendeponiebetriebe GmbH (RSEB), einer Tochterfirma der RSAG, hatte sich für die Einrichtung einer neuen Erdendeponie der Deponieklasse 0 zum Lagern von unbelastetem Boden- und Erdaushub mit Priorisierung eine Fläche in Hennef-Meisenbach ergeben. Derzeit gibt es zwei Erdendeponien im Rhein-Sieg-Kreis: Much-Birken und Hennef-Petershohn. Letztere Erdendeponie erreicht nach Angaben der RSEB in rund zwei bis drei Jahren ihre maximale Verfüllung, sodass die Standortsuche und Einrichtung einer neuen Erdendeponie erforderlich wird.

„Dem Thema haben wir uns seit längerem angenommen und mit den betroffenen Akteuren gesprochen. Der aktuelle Sachstandsbericht soll jetzt ermöglichen, ein umfassendes Bild der komplexen Thematik zu erhalten. Der Verwaltung liegen bereits Fragen der Fraktion vor, die zum Teil noch durch Gutachten beantwortet werden müssen“, so Monika Grünewald abschließend.

Die Genehmigung einer neuen Erdendeponie erfolgt jedoch nicht im Rahmen einer politischen Entscheidung, sondern obliegt eigenständig dem zuständigen Fachamt der Kreisverwaltung.