Die Schülerzahlen an den Förderschulen in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises steigen kontinuierlich an. „Waren hiervon bislang insbesondere die Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung betroffen, zeigen die neuesten Zahlen der Kreisverwaltung, dass auch die Förderschulen mit den Schwerpunkten geistige Entwicklung und Sprache zum Teil stark ansteigende Schülerzahlen vermelden“, berichtet Frank Uhland, schulpolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion. „Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in unseren Förderschulen steigen auf ein Rekordhoch seit Kreisgründung. Gleichzeitig kommen die Schulen an allen Standorten an ihre räumlichen Kapazitätsgrenzen. Und dass, obwohl die Kreisverwaltung in der jüngeren Vergangenheit schon nahezu alle Förderschulstandorte baulich renoviert oder erweitert hat.“

Die steigenden Zahlen sind dabei landesweit zu beobachten und keine spezifische Herausforderung im Rhein-Sieg-Kreis. Ein erhöhter Bedarf ergibt sich darüber hinaus aus den gesetzlichen Anforderungen an den verpflichtenden Offenen Ganztag ab dem Jahr 2026 an den Förderschulen mit den Schwerpunkten emotional-soziale Entwicklung und Sprache.

„Vor diesem Hintergrund haben wir die Kreisverwaltung beauftragt, eine erweiterte Schulentwicklungsplanung für die Förderschulen in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises zu erarbeiten und diese dem Ausschuss für Schule und Bildungskoordinierung zur Beratung vorzulegen. Soweit notwendig soll hierbei auch auf eine externe Beratung zurückgegriffen werden“, so Frank Uhland weiter.

Der Antrag der schwarz-grünen Koalition ist in der letzten Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildungskoordinierung einstimmig beschlossen worden.