
Im Rahmen des 2015 gegründeten Runden Tisches „Geschützter Anbau in der Landwirtschaft“ treffen sich in Wachtberg regelmäßig Vertreter der verschiedensten Interessensgruppen, um einen Ausgleich zwischen den Interessen moderner Landwirtschaft, des Naturschutzes und des Landschaftsschutzes zu erzielen. Gemeinschaftlich stellen sich in der Gemeinde Wachtberg Behörden, Landwirte, Politiker, Vertreter von Naturschutzverbänden und -organisationen sowie Naturschützer dieser Herausforderung.
„Natürlich ist es nicht immer möglich, bei solchen oft gegensätzlichen Interessenslagen den Spagat zu schaffen und alle Wünsche unter einen Hut zu bringen“, stellt der Wachtberger Abgeordnete der CDU-Fraktion im Kreistag, Christoph Fiévet, fest. „Aber alle Empfehlungen des Runden Tisches wurden bisher im Konsens aller Beteiligten ausgesprochen.“ Fiévet ist sich sicher, dass der Runde Tisch auch in Zukunft seine Aufgabe als Vermittler zwischen den verschiedenen Interessensgruppen erfüllen wird.
„Eine Notwendigkeit, die Erstellung des Landschaftsplans Nr. 5 für Wachtberg, wie von der SPD-Kreistagsfraktion gefordert, bereits in diesem Jahr zu beginnen, sehe auch ich aus diesem Grunde nicht“, unterstreicht der Wachtberger Kreistagsabgeordnete Ingo Steiner der Fraktion DIE GRÜNEN die Haltung der schwarz-grünen Koalition im Kreistag.
Auf der Grundlage der bisherigen Beschlüsse des Kreistages ist die Erstellung des Landschaftsplans für Wachtberg ab dem nächsten Jahr (2022) vorgesehen. Auch die personellen Ressourcen der Verwaltung erlauben dabei kein Vorziehen der Planung, wie aus einer Vorlage der Verwaltung zu einem Beratungsgespräch des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Landwirtschaft am 03.03.2021 zu entnehmen ist.
„Eine Aufgabe der Akteure des Runden Tisches ‚Geschützter Anbau in der Landwirtschaft‘ könnte in Zukunft sein, die Erstellung des Landschaftsplans für Wachtberg konstruktiv zu begleiten“, schlägt Fiévet abschließend vor.
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