Bei schönstem Sonnenschein besuchte der Arbeitskreis Energie der CDU-Kreistagsfraktion unter Leitung von Kreistagsabgeordnetem Ivo Hurnik am Dienstag, den 18. August 2009 den Bürgerverein Windeck-Geilenhausen. Unter Führung des stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Herrn Düngen und dem zuständigen CDU-Kreistagsabgeordneten Frank Zähren besichtigten die AK-Mitglieder die auf Anregung des Vereins entstandenen Solarstrom- wie Solarwärme – Anlagen in Geilenhausen. Innerhalb von knapp vier Jahren sind hier musterhaft Anlagen entstanden, bei denen der Verein immer beratend zur Seite stand. Besonders interessant für die AK-Mitglieder war, dass trotz der nicht unbedingt optimalen Hanglage des Ortes alle Anlagen bisher mehr Energie als erwartet erzeugen und sich damit für die privaten Betreiber rechnen. Nach und nach könnte damit Geilenhausen ähnlich wie beim Trinkwasser auch bei der Energienutzung selbständig werden.
Zweiter Schwerpunkt der Reise in den östlichen Rhein-Sieg-Kreis war der Besuch des Wasserkraftwerkes Unkelmühle in Eitorf. Hier erwartete den Arbeitskreis der Betriebsleiter von RWE Innogy, Herr Bosse, der zuerst einmal in die lange Geschichte und den heutigen Betrieb des Werkes einführte. Mit seinen rd. 2 Millionen Kilowatt kann das Werk den Strom für rund 500 Haushalte bereitstellen. Auch die möglichen Konflikte mit dem Umwelt- und Gewässerschutz wurden ausgiebig diskutiert. Besonders interessierten sich die AK-Mitglieder für die Pläne der Landesregierung, dieses Wasserwerk als ökologisches Vorzeigekraftwerk in den nächsten Jahren umzubauen. Die CDU-Abgeordneten erhoffen sich davon einen Schub für die zukünftige Nutzung weiterer Wasserrechte im Rhein-Sieg-Kreis, um durch einen Energiemix das Ziel, den Rhein-Sieg-Kreis durch dezentrale Energieproduktion möglichst eigenständig zu versorgen, zu erreichen. Dazu könnten auch zahlreiche kleinere Wasserkraftanlagen beitragen, die durch Wasserräder bzw. Wasserschrauben mit viel geringeren Einfluss auf die Ökologie der Flüsse alternative Energie erzeugen können. Diesen Fragen wird der Arbeitskreis in den nächsten Jahren gezielt nachgehen.
f.d.R.
Ivo Hurnik //Pressesprecher
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