Themengebiet: Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Kommunales
Die CDU-Kreistagsfraktion hat für den Gesundheitsausschuss und den Rettungsausschuss im Kreistag eine Anfrage gestellt, welche Auswirkungen die angekündigte Schließung von Notfallpraxen auf die Versorgung des Rhein-Sieg-Kreises hat.
Hintergrund sind die Pläne der kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, rund die Hälfte der Notfallpraxen schließen zu wollen. Der Rhein-Sieg-Kreis ist davon nicht direkt betroffen, da die einzige Notfallpraxis im Kreis in Siegburg weiterhin bestehen bleiben soll. Da aber insbesondere für das linkrheinische Kreisgebiet die Bonner Notfallpraxen die erste Anlaufstelle sind, befürchten die Christdemokraten deutliche Verschlechterungen für den Rhein-Sieg-Kreis.
„Die Kassenärztliche Vereinigung berücksichtigt bei ihren Plänen nicht die besondere Versorgungsstruktur in der Region mit Bonn als Zentrum“ beklagt Michael Söllheim, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Rettungswesen und Katastrophenschutz. Jörg Erich Haselier, Sprecher im Ausschuss für Inklusion und Gesundheit, pflichtet ihm bei: „Für die notfallmedizinische Versorgung des Kreises spielen die Bonner Praxen eine zentrale Rolle. Diese dürfen nicht einfach ersatzlos gestrichen werden.“
Beide Ausschüsse tagen am Montag, den 16.03. ab 16.00 Uhr im Kreishaus.
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