CDU-Kreistagsfraktion will weitere Entlastungsmaßnahmen auf und vor der Norbrücke prüfen lassen

07.04.2014

Themengebiet: Wirtschaft und Verkehr

Die zu erwartenden Staus und Behinderungen durch die Baumaßnahmen auf der Nordbrücke ab diesem Sommer lassen die verkehrspolitischen Mitglieder der CDU Kreistagsfraktion nicht ruhen. Gemeinsam bitten nun Rolf Bausch, Marcus Kitz und Christian Siegberg die Kreisverwaltung folgende Maßnahmen zu prüfen:

  • die Installation eines Schildes „Einordnen nach Reißverschlussverfahren“ an der Auffahrt von der L269 auf die A 565 Richtung Bonn;
  • die frühzeitige Lenkung des LKW- und PKW-Verkehr von der A59 auf die A565 Richtung Bonn auf die mittlere Fahrbahn, sofern die Fahrer/innen Richtung Meckenheim/Koblenz fahren wollen und
  • eine Tempolimit-Anhebung  auf und nach der Nordbrücke (Richtung Koblenz) von 80 auf 100 km/h.


Die Vorschläge begründet Marcus Kitz: „Man beobachtet immer wieder, dass viele Autofahrer/
innen bei zähfließendem Verkehr oder Stau sich immer direkt auf die A 565 einordnen möchten, obwohl kein Platz gegeben ist. Die Einfädelspur wird nicht genutzt. Dies hält den nachkommenden Verkehr, aber auch den Verkehr auf der A 565 unnötig auf. Durch das Reißverschlussverfahren könnte der Verkehr immer gleichmäßig laufen. Wenn der Verkehr Richtung Koblenz frühzeitig auf die mittlere Spur gelenkt wird, haben es die von der L 269 kommenden Fahrzeuge einfacher, sich auf die A 565 einzuordnen und der Verkehr auf der L 269 könnte schneller abfließen. Derzeit ist es so, dass sich viele PKWs und LKWs erst mitten auf der Nordbrücke links einordnen. Damit wird der abfließende Verkehr (Abfahrt Bonn Auerberg) unnötig behindert.“

Den weiteren Vorschlag erläutert Christian Siegberg wie folgt: „Würde das Tempo von 80 auf 100 km/h erhöht, könnte der Verkehr natürlich auch automatisch schneller fließen. Oftmals ist es so, dass die Autofahrer/innen nicht 80 sondern auch nur 75 oder 70 km/h fahren. Aufgrund der Masse, der über die Nordbrücke fahrenden Autos, bildet sich relativ zügig zähfließender Verkehr bis hin zu Rückstau. Wir sind uns sicher, dass mit diesen kleinen Vorschlägen der Verkehrsfluss verbessert würde - den Stau verhindern werden wir leider nicht mehr können. Dafür müsste die Bezirksregierung ihre bisherigen Entscheidungen zurücknehmen.“


Pressedienst CDU-Kreistagsfraktion